Museum Otto Schäfer

Judithstr. 16

97422 Schweinfurt

09721/3870970

www.bibliothek-otto-schaefer.de

Eintritt: 3 €, Ermäßigt: 2 €

Öffentliche Führungen jeden Sonntag, 15 Uhr
Gruppen und Schulklassen können individuelle Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten beim Museums-Service Schweinfurt unter Tel. 09721 51215 buchen

 

Geöffnet:
Di. - Sa. : 14 - 17 Uhr
So. u. Feiertage: 10 - 17 Uhr
1. Mai, Christi Himmelfahrt,
Fronleichnam,
Maria Himmelfahrt,
3. Oktober, 1. November,
24., 25. u. 31. Dezember
geschlossen; Montags geschlossen, außer an Feiertagen

Mit dem Erwerb seines ersten bedeutenden antiken Buches, der "Schedel'schen Weltchronik, durch Otto Schäfer /1912 - 2000) nahm das Museum Otto Schäfer seinen Anfang.
Die Bibliothek umfasst heute ca. 1000 illustrierte Drucke, vorrangig des 15. und 16. Jahrhunderts.
Eine weitere Sammlung des Museums widmet sich den Erstausgaben deutscher Literatur von der Reformationszeit bis zum Realismus. Schwerpunkte der 5.100 Bände starken Sammlung ist die Zeitepoche Goethes. Die Bibliothek verwahrt auch die private Graphik-Sammlung Schäfers mit dem fast vollständigen druckgraphischen Werk Albrecht Dürers.

Das Museum zeigt auch zwei Dauerausstellungen:
Die Ausstellung „Druck – Schrift – Bild“ und die Sammlung "Antikes Glas" von Dr. Hermann und Maria Morell. Die Sammlung "Antikes Glas" fasziniert durch Vielfalt der Formen und Farben antiken Glases. Sie gibt zudem Einblicke in die Geschichte der Glasherstellung sowie der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten im täglichen Leben des Römischen Reiches vom 1. Jh. vor bis zum 5. Jh. nach Christus.
Beide Präsentationen können ebenfalls nach Terminvereinbarung von Gruppen auch außerhalb der Öffnungszeiten und auch während der Winter- und Sommerpause besucht werden.
Das Buch von Johann Lorenz Bausch: Schediasmata Bina Curiosa de Lapide Haematite et Aetite 1665, Privatsammlung des Verfassers
Das Buch von Johann Lorenz Bausch: Schediasmata Bina Curiosa de Lapide Haematite et Aetite 1665, Privatsammlung des Verfassers

Das Museum enthält auch die Sammlung Bausch, die sogenannte Bausch-Bibliothek.

Knapp zwei Drittel der 1.833 Bände mit rund 5.500 Titeln aus allen Wissensgebieten – davon rund die Hälfte medizinische Werke – gehen auf Leonhard Bausch und seinem Sohn Johann Lorenz Bausch, dem Begründer der "Leopoldina-Akademie" zurück.

Weiter finden Sie hier die "Reichsstädt. Bibliothek" der Stadt Schweinfurt. Als im Jahre 1802 Schweinfurt den Status "Freie Reichsstadt" durch die Eingliederung nach Bayern verlor, umfasste die Bibliothek des Rates der Stadt Schweinfurt ca. 6.500 Bände, in Franken somit nach Nürnberg die zweitgrößte Sammlung freier Reichsstädte!

Das älteste Exponat der Austellung ist eine Pergamenthandschrift des berühmten "Sachsenspiegels" aus dem Jahre 1412, das jüngste die darstellung der Reichskleinodien von Johann Adam Delsenbach, eine Serie von handkolorierten Radierungen, die im Jahre 1790 veröffentlicht wurden.