An den Schanzen
Mit diesem Namen ist diese Straße erstmals im Stadtplan von 1903 aufzufinden. Der Name nimmt geschichtlichen Bezug auf in den Jahren 1647 bis 1648 von den schwedischen Truppen
veranlasste Errichtung und Ausbau der Schanzen, die sich vom Obertor bis zur Kunsthalle (die Fichtelssschanze und Schadsschanze) entlangzog.
Hier handelt es sich um eine Feldpostkarte, die Rückseite mit folgendem Inhalt:
"Lieber Ernst! Da Du Pfingsten noch nicht hier sein konntest, schicke ich Dir unser holdes Konterfei mit unseren Pfingsgästen. Auch uns geht's trotz der Brotmarken nicht schlecht. Der Fall Przemysl's wurde hier tüchtig gefeiert; vielleicht ist das doch der Anfang vom Ende! Otto, der die Aufnahme machte, ist zur Zeit als Freiwilliger bei Artillerie in Würzburg. Fritz'chens Bruder Heinrich wirst Du kennen; er war mit seiner Braut da; jetzt macht er einen Offiziersasp.-Kurs mit. Recht viele Grüße..... Feldpostkarte der Ehefrau Frieda des Lehrers Karl Ludwig an Ernst Kraus, II.Bayr. Armeekorps, Etappeninspection d. 6. Armee, Magaz.-Fuhrp.-Kolonne 8