Restauration Erholung / Zum alten Kranen / Grüne Gans
Alte Bahnhofstraße 1 1/2 (heute Nr. 3)
Das Haus wurde im Jahre 1903 auf dem Gelände des ehemaligen Lagerhauses der Glockengießerei und Löschmaschinenfabrik Herrmann erbaut. Von Anfang an wurde im Erdgeschoss eine
Schankwirtschaft betrieben.
Der erste Gastwirt war Leonard Kundmüller, der die Gastwirtschaft bis 1907 führte.
Bis zum Jahre 1919 wurde das Lokal von der Familie Hartmann (Brauerei Hartmann) weiter geführt.
1919 wurde die Gastwirtschaft dann unter dem Namen "Restauration Erholung" von dem aus Thüringen stammenden Julius Döll übernommen, der bis zu seinem Tod am 16. Juli 1939 Inhaber
blieb.
Nachdem das Gebäude den Zweiten Weltkrieg überstanden hatte, wurde im Jahre 1958 die Gastwirtschaft in "Zum alten Kranen" umbenannt, nachdem dort die Arbeiter vom "Kranen am Main" (Hafenkran des Jahres 1852) dort ihre Stammgaststätte gefunden hatten.
1981 wurde die Gaststätte "Zum alten Kranen" von Anni und Werner Lutze in 3- monatiger Bauzeit zur "Grünen Gans" umgebaut. Die Bestuhlung und die Tische als auch die Lampen kamen aus Berliner Trödelläden. Sie entwickelte sich unter dem Namen "Grüne Gans" zur Kultkneipe, in der das "Kepab" und der "Mailänder Salat" absolute Renner waren. 1994 haben die beiden innovativen Gastwirte die "Gans" an Klaus Rossteuscher und Markus Pechthold übergeben, die bis zur Übernahme der aktuellen Pächter im Jahre 2006 erfolgreich diese "In-Kneipe" weiterführten.
Fotos aus den 1980ern:
Seit 2006 wird die "Grüne Gans" von Steffi Weiß-Bisic und Hasan Bisic erfolgreich weiter betrieben.