Brauereiausschank Wagner

Am Zeughaus 9

 

ca. 1910 - Bierkutsche
ca. 1910 - Bierkutsche

Christian Wagner, geb. am 13. Oktober 1859, kam aus Ebelsbach nach Schweinfurt. Zunächst war er Braumeister bei der Brauerei Hartmann am Wall.

1887 kaufte er das Haus des damals verstorbenen Branntweinbrenners Julius Rauschert (damals noch unter der Adresse Bauerngasse 11). Er beantragte zunächst die Fortsetzung des Ausschanks und fing mit der Einrichtung eines Brauereibetriebes an, den er 1892 als zuletzt gegründete Brauerei in Schweinfurt beginnen konnte.Die Errichtung eines Sudhauses war vorangegangen.

Im abgebildeten Vordergebäude wurde die Gaststätte "Brauerei Chr. Wagner" als Brauereigaststätte eingerichtet.

Zur Brauerei gehörten einige weitere Gaststätten, die "Schöne Aussicht" in der Niederwerrner Straße und die "Neue Welt" in der Friedrich-Stein-Straße.

Bis 1911 betrieb Wagner seine Brauereigaststätte am Zeughaus selbst. Auch eine Kegelbahn war vorhanden. Danach folgten Pachtverhältnisse, zunächst mit Georg Schlee aus Stettfeld, 1923 dann seine Söhne Ludwig und Heinrich Wagner (Brauerei und Gaststätte). Christian Wagner verstarb 1928.

Leider wurde das Haus im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Der Betrieb wurde dennoch zunächst weitergeführt von Fritz Heyn. Doch 1950 wurden Brauerei und Gaststätte für immer geschlossen. 1960 erwarb Grasberger das Haus und ließ es abbrechen. Heute ist dort eintypischer 1960er-Bau an seine Stelle getreten.

Ca. 1920
Ca. 1920
Christian Wagner
Christian Wagner

Christian Wagner, geb. am 13. Oktober 1859, kam aus Ebelsbach nach Schweinfurt. Zunächst war er Braumeister bei der Brauerei Hartmann am Wall.

1887 kaufte er das Haus des damals verstorbenen Branntweinbrenners Julius Rauschert (damals noch unter der Adresse Bauerngasse 11). Er beantragte zunächst die Fortsetzung des Ausschanks und fing mit der Einrichtung eines Brauereibetriebes an, den er 1892 als zuletzt gegründete Brauerei in Schweinfurt beginnen konnte.Die Errichtung eines Sudhauses war vorangegangen.

Im abgebildeten Vordergebäude wurde die Gaststätte "Brauerei Chr. Wagner" als Brauereigaststätte eingerichtet.

Zur Brauerei gehörten einige weitere Gaststätten, die "Schöne Aussicht" in der Niederwerrner Straße und die "Neue Welt" in der Friedrich-Stein-Straße.

Bis 1911 betrieb Wagner seine Brauereigaststätte am Zeughaus selbst. Auch eine Kegelbahn war vorhanden. Danach folgten Pachtverhältnisse, zunächst mit Georg Schlee aus Stettfeld, 1923 dann seine Söhne Ludwig und Heinrich Wagner (Brauerei und Gaststätte). Christian Wagner verstarb 1928.

Leider wurde das Haus im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Der Betrieb wurde dennoch zunächst weitergeführt von Fritz Heyn. Doch 1950 wurden Brauerei und Gaststätte für immer geschlossen. 1960 erwarb Grasberger das Haus und ließ es abbrechen. Heute ist dort eintypischer 1960er-Bau an seine Stelle getreten.