Rittergasse
Ursprünglich nannte man die Rittergasse im Volksmund die "Ebracher-Hof-Gasse", da dort der "Ebracher Hof" angesiedelt ist.
Genau weiß man nicht warum und wann der Name Rittergasse entstand. Erstmals ist der Name im Stadtplan von 1833 zu finden. Vermutlich ist der Name auf den Reichsritter Valentin v.
Münster zurückzuführen, dessen Grabplatte sich in der St-Johanniskirche (siehe dort) befindet. Er wohne im 16. Jahrhundert im Hause an der Ecke Rittergasse/Brückenstraße. Dieser hatte eine große
Summe Geld der Stadt zu einem äußerst günstigen Zinssatz zur Verfügung gestellt, weshalb er auch als Adeliger mit Bürgerrecht (das war grundsätzlich nicht möglich) in der Stadt wohnen
durfte.