Zehntstraße
Der Name ist unter der Bezeichnung "Zehntgasse" seit 1424 nachweisbar. Er ist auf den 1387 erbauten Zehnthof des Stiftes Haug zu Würzburg zurückzuführen, der einst in der Zehntstraße dort stand, wo heute das Postgebäude steht.
Erst später entstanden dann die Namen "Lange Zehntstraße" und "Zehntstraße", was sich erst im Stadtplan von 1833 ablesen lässt.
Im 16. Jahrhundert unterschied man ebenfalls bereits verschiedene Abschnitte: "vorn in der Zehntstraße" (Abschnitt, der in den Markt mündet), "unten in der Zehntgasse" (wo die Lange Zehntstraße in die Spitalstraße einmündet) und "obere Zehntgasse beim Pfarrhof" (heutiger Nordteil der Langen Zehntstraße, der am Ende die Treppe hinauf zum Martin-Luther-Platz führt).
Als das Haus Ecke Zehntstraße/Manggasse nach dem Krieg wieder instandgesetzt wurde, hinterlegte man in der Walmkugel ein Foto des Hauses direkt nach dem Krieg und eine "Urkunde", die Aufschluss gibt über das Schicksal des Hauses im Zweiten Weltkrieg und über die Firmen, die an der Wiederherstellung des Hauses beteiligt waren: