SKF

SKF und Energie & Klima

 

    

Ausschnitte aus dem AKI-Medienarchiv zu SKF

 

(2013 bis 2017)

 

   

Maßnahmenübersicht

 

   

Inhaltsverzeichnis

 

 

 

Wachstumsmarkt erneuerbare Energien

 

 

 

Konsequente Strategie

 

 

 

Prüfstand für Großlager

 

 

 

Sanierung Verwaltungsgebäude

 

 

 

Modernisierung Produktionsanlagen

 

 

 

Nachhaltiges Wissen erarbeiten

 

 

 

Wachstumsmarkt erneuerbare Energien

 

 

 

 

 

Stand August 2014 sind beim Umsatz im Bereich der Produkte für erneuerbare Energien beeindruckende Zuwächse zu verzeichnen.

 

 

 

Es wird damit gerechnet, dass sich dieser positive Trend fortsetzt.

 

 

 

Konsequente Strategie

 

 

 

 

 

Konkretisierung Strategie und Corporate Identity

 

 

 

Neben der Darstellung des Geschäftsumfangs ist es für alle Stakeholder wichtig, die Strategie zu kennen und sich ein Bild von der (gelebten) Corporate Identity machen zu können.

 

 

 

In zwei Werbeseite der Regionalpresse von Januar 2016 und Januar 2017 erfolgt eine erwähnenswerte Konkretisierung der Strategie und Corporate Identity.

 

 

 

 

 

Die erste „Botschaft“ von Januar 2016 besagt:

 

 

 

„Das beste Ergebnis erreicht ein Team, wenn alle an einem Strang ziehen.

 

Ob über 48.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit oder rund 4.200 am Standort Schweinfurt – wir bei SKF bündeln unsere Kräfte.

 

 

 

Gemeinsam übernehmen wird Verantwortung für

 

-       die Qualität unserer Produkte

 

-       die Zufriedenheit unserer Kunden

 

-       unsere Umwelt und

 

-       unsere Region, in der wir zu Hause sind.“

 

 

 

 

 

Die zweite „Botschaft“ von Januar 2017 lautet:

 

 

 

„Weltweit erfolgreich – daheim engagiert

 

 

 

Die SKF Gruppe ist zu einem der führenden Global Player bei Produkten, Lösungen und Leistungen in den Bereichen Lager- und Lagereinheiten, Dichtungen, Mechatronik-Bauteilen, Dienstleistungen und Schmiersysteme geworden.

 

 

 

Weltweit ist SKF in mehr als 130 Ländern präsent und arbeitet mit rund 17.000 Vertragshändlern zusammen.

 

 

 

In Deutschland hat SKF mehr als 6.800 Beschäftigte.

 

Davon arbeiten ca. 4.100 in Schweinfurt, dem Hauptsitz der SKF GmbH in Deutschland und größten Produktionsstandort in der Gruppe.

 

 

 

An unseren Standorten engagieren wir uns vielfältig:

 

Sport und Kultur profitieren davon und natürlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

 

 

 

 

 

Verantwortungsübernahme für die Umwelt

 

 

 

Gemeinsame Verantwortungsübernahme für die Umwelt (und die Region) ist die Basis für Einsparungen im Bereich Energie und für Klimaverbesserungen.

 

 

 

Die Anstrengungen in diese Richtung müssen aber auch nachvollziehbar sein.

 

Ein einfaches Bekenntnis ohne Maßnahmen ist nicht glaubhaft. Deshalb erfolgt im Rahmen dieses Kapitels eine Auflistung und teilweise auch Ausarbeitung der in den Medien gefundenen Maßnahmen.

 

 

 

 

 

 

Prüfstand für Großlager

 

 

 

Diese Investition von 40 Mio. Euro ist geeignet, erhebliche Energie- und Materialeinsparungen in der Zukunft zu erzielen.

 

 

 

Diesem Thema ist eine eigene Ausarbeitung „Prüfstand für Großlager“ gewidmet.

 

 

 

 

 

Sanierung Verwaltungsgebäude

 

 

 

Diese Investition von 10 Mio. Euro hat zu einer Energieeinsparung von mehr als 50 % geführt.

 

 

 

Diesem Thema ist eine eigene Ausarbeitung „Sanierung Verwaltungsgebäude“ gewidmet.

 

 

 

Modernisierung Produktionsanlagen

 

 

 

Neue Produktionsanlagen führen neben Rationalisierungseffekten im Regelfall auch immer zu Energie-Einsparungen.

 

 

 

Die Thematik „Modernisierung Produktionsanlagen“ ist heute aber schwerpunktmäßig der Digitalisierung (Stichwort: Industrie 4.0) zuzurechnen. Deshalb wird eine eigene Ausarbeitung mit dem Titel „SKF und Digitalisierung“ erfolgen.

 

 

 

Unter „SKF und Digitalisierung“ sind ebenfalls ausgearbeitet:

 

 

 

-       Innovative Lagersätze aus Schweinfurt (z.B. Sensorlager)

 

-       Zustandsüberwachungstechnik von SKF

 

 

Nachhaltiges Wissen erarbeiten

 

 

 

Zitate aus einer Werbeseite der SKF von Januar 2015 in der Regionalpresse sollen Geschäftsumfang, Strategie und Corporate Identity des Konzerns darlegen.

 

 

 

Geschäftsumfang

 

 

 

„SKF ist ein weltweit führender Anbieter von Wälzlagern, Dichtungen, Mechatronik-Bauteilen und Schmiersystemen mit umfassenden Dienstleistungen in den Bereichen Engineering, Wartung und Instandhaltung sowie Training.

 

Weltweit ist das Unternehmen in mehr als 130 Ländern mit rund 48.400 Mitarbeitern präsent.“

 

 

Strategie

 

 

 

„Ein wichtiger Erfolgsfaktor von SKF ist die Nachhaltigkeit.

 

Darunter versteht die SKF Gruppe eine Kombination aus betriebswirtschaftlich erfolgreichem Handeln und aktivem Engagement zur Erhaltung der Ressourcen für künftige Generationen.“

 

 

 

Corporate Identity

 

 

 

„Gemeinsam übernehmen wir Verantwortung für die Qualität unserer Produkte, die Zufriedenheit unserer Kunden, für unsere Umwelt und unsere Region, in der wir zu Hause sind.“

 

 

 

Die obigen Ausführungen können als ein Bekenntnis zu Energieeinsparung und Klimaschutz gewertet werden.

 

Die oben aufgeführten Maßnahmen zeugen von aktivem Handeln in diese Richtung.

 

 

 

 

 

Quellenangaben:

 

 

 

AKI-Medienarchiv zu SKF im Zeitraum 2013 bis 2017

 

 

 

4.6-0009, 4.6-0022, 4.6-0025, 4.6-0029, 4.6-0040, 4.6-0064

 

 

 

 

 

 

©AKI/2019/Gerhard_Fiedler-SKF_001_Maßnahmenübersicht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SKF und Energie & Klima

 

 

    

Ausschnitte aus dem AKI-Medienarchiv zu SKF

 

(2013 bis 2017)

 

 

 

   

Prüfzentrum für Großlager

 

 

 

  

Inhaltsverzeichnis

 

 

 

 

 

Prüfstand mit Schwerpunkt Windenergie

 

 

 

Technische Herausforderung „Windkraft“

 

 

 

Prüfstand für alle denkbaren Großlager-Designs

 

 

 

Zielsetzungen für „Prüfcenter“

 

 

 

Berichte zur Baustelle der Superlative

 

 

 

Baumaßnahmen im Zeitraffer

 

 

 

 

 

Prüfstand mit Schwerpunkt Windenergie

 

 

 

 

 

Das Highlight von SKF auf der Hannover-Messe 2015 war der Bau des leistungsfähigsten Prüfzentrums für Großlager weltweit. Das 40-Millionen-Projekt wird von Bund und Land (Bayern) mit insgesamt drei Millionen Euro gefördert.

 

 

 

Das Prüfzentrum für Großlager soll 2017 eröffnet werden.

 

SKF baut auf ihrem Werksgelände südlich des Mains zwei Gebäude mit einer Fläche von jeweils 80 mal 20 Metern. Es nimmt zwei riesige Prüfstände auf, mit denen Lager mit einem Durchmesser von vier, fünf und später auch sechs Metern getestet werden können.

 

Ein Schwerpunkt wird dabei auf Lagern für Windenergie liegen.

 

 

 

Der gigantische Prüfstand mit Schwerpunkt „Windenergie“ wird der weltweit erste sein, der nicht nur ein einzelnes Hauptlager für Windturbinen, sondern gleich die komplette Lagerungseinheit (inkl. Umbauteilen des Kunden) testen kann.

 

 

 

Dabei ist der Prüfstand bereits auf Konstruktionen vorbereitet, wie sie beispielsweise für kommende Generationen von Multi-MW-Windturbinen zu erwarten sind.

 

Konkret heißt das: Dieser Prüfstand kann Lager mit einem Außendurchmesser von vier und fünf Metern (in einer weiteren Ausbaustufe sogar 6 Meter) aufnehmen.

 

 

 

 

 

Versuchsreihen zu Großlager für den Schiff- oder Bergbau, die Zement- und Stahlproduktion werden dort ebenfalls durchgeführt.

 

 

 

 

 

Technische Herausforderung „Windkraft“

 

 

 

 

 

Worin liegt die technische Herausforderung?

 

 

 

Die axialen (in Längsrichtung) und radialen Kräfte (in Richtung des Radius), die hier wirken werden, sind enorm.

 

64 Hydraulikzylinder, von Elektromotoren angetrieben, werden die Kräfte über eine 140 Tonnen schwere Scheibe („Untertasse“) auf die Lagereinheiten wirken lassen. Simuliert werden Wind und Flaute, Orkan und auch ein Jahrhundertsturm.

 

 

 

Enorme Kräfte werden bei den Prüfständen wirken. SKF spricht vom „Entfesseln“ von Kräften. Manfred E. Neubert (SKFDeutschland-Chef) beschreibt es wie folgt:

 

„Stellen Sie sich vor, Sie drücken hier einen Hebel und spüren die Bewegung in Würzburg.“ Für die Prüfstände werden daher isolierte Fundamente gebaut, das größere wiegt mehrere Tausend Tonnen.

 

 

 

 

 

Untersucht wird: Wie Verhalten sich die Komponenten bei Dauerbelastung?

 

 

 

Der Prüfstand wird es zeigen – und wird im Bereich Grenzerfahrungen auch Schrott produzieren, wenn er ein Wälzlager als ungeeignet für einen vorgegebenen Einsatz entlarvt.

 

 

 

Die jeweiligen Testprogramme und Prüfzyklen zu schreiben, wird oft aufwendiger als der Test selbst sein und über den Ruf des Centers entscheiden.

 

 

 

 

 

Auslegung des großen Prüfstands für Windkraftanlagen

 

 

 

Offshore-Windanlagen haben aktuell eine Leistung von zumeist sechs Megawatt, manche von acht Megawatt. Der Prüfstand ist auf bis zu zehn Megawatt ausgelegt.

 

Eine Leistung, die sich mit der bekannten Technik nicht toppen lassen wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Prüfstand für alle denkbaren Großlager-Designs

 

 

 

 

 

Auslegung des kleinen Prüfstands

 

 

 

Der kleinere Prüfstand bekommt einen drei Meter großen Prüfkopf und wird vor allem Wälzlager aus allen möglichen Bereichen der Technik, die einer hohen Drehzahl ausgesetzt werden sollen, testen.

 

 

 

 

 

Auch dieser Prüfstand erzielt Lasten und Rotationsgeschwindigkeiten, die ein Vielfaches des bis dato Verwirklichten darstellen.

 

So macht die Kombination von hohen Drehzahlen und extremen Lasten selbst den „kleineren“ der beiden neuen SKFPrüfstände weltweit konkurrenzlos.

 

2017 soll die Anlage in Betrieb gehen.

 

 

 

 

 

Schweinfurt wird zur Großlager-Metropole

 

 

 

Es war gar nicht so einfach, das Prüfzentrum nach Schweinfurt zu bekommen, erinnert sich Manfred E. Neubert, Vorsitzender der Geschäftsführung der SKF GmbH, beim Spatenstich an die Vorgeschichte.

 

 

 

Bund und Land geben insgesamt drei Millionen Euro Zuschuss. Auch das war ein Grund für die Entscheidung, das Projekt nach Schweinfurt zu holen, sagt Neubert. Damit sind dann am Standort Schweinfurt alle Kompetenzen und Einrichtungen für Großlager vertreten.

 

 

 

 

 

Eckdaten zum Bauprojekt / Neuer „Superlativ“

 

 

 

Beeindruckend wird sicher auch das Bauprojekt als solches:

 

120 Tonnen wiegt das größte Bauteil, das einen Durchmesser von sechs Metern hat.

 

Der Transport wird eine logistische Herausforderung.

 

 

 

„Wir haben unsere Rolle als der Wälzlagerstandort in der Mitte Europas behauptet“, so Schweinfurts OB Remelé: Wieder habe man einen Superlativ in der Stadt gesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

Zielsetzung für Prüfcenter

 

 

 

 

 

Zusammenfassend gilt:

 

 

 

Mit den Prüfständen wird das Ziel verfolgt, Lager noch effizienter zu gestalten, ihre Lebensdauer zu verlängern und Energie und Material einzusparen. Letztendlich geht es darum, neue Erkenntnisse zu gewinnen und umzusetzen.

 

 

 

 

 

Die Zielsetzungen im Einzelnen:

 

 

 

Mit den neuen Prüfständen sei es möglich, für die Kunden maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die sich durch überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit und höhere Effizienz auszeichnen, betonte SKFEntwicklungschef Bernd Stephan.

 

 

 

Auf den neuen Prüfständen lassen sich Lebensdauer-Tests deutlich schneller durchführen als das bisher möglich war. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern auch Energie. Die Abwärme der Prüfstände wird außerdem durch Einbau einer Wärmerück-gewinnungsanlage genutzt.

 

 

 

Experten bei SKF rechnen damit, dass das Testzentrum eine weitere Optimierung der Lagerauslegung ermöglicht. Auf Basis neuer Erkenntnisse aus den Tests dürfte sich die Lagerauslegung genauer an die späteren Betriebsbedingungen anpassen lassen.

 

Aus diesem Grund sieht SKF auch Einsparpotenziale beim Materialeinsatz.

 

 

 

 

 

Neue Erkenntnisse gewinnen / Energieeffizienz steigern

 

 

 

„Wir betreiben diesen Aufwand, weil die derzeit verfügbaren rechnerischen Simulationsmodelle einfach nicht imstande sind, wirklich realitätsnahe Prognosen zu treffen“, so Dr. Martin Göbel, Leiter des Prüfzentrum-Projekts bei SKF in Schweinfurt.

 

 

 

„Unsere beiden neuen Teststände werden diesbezüglich Abhilfe schaffen.

 

Dank der neuen Erkenntnisse wird das neue Zentrum ein bahnbrechendes Instrument, um vielen Kunden in den verschiedenen Industriezweigen einen anwendungsoptimierten Weg in eine energieeffizientere Zukunft zu ebnen“.

 

 

 

„Letztlich wird die 40-Millionen-Investition in das neue Prüfzentrum helfen, künftig Großlager viel präziser und effizienter als bislang möglich auf ihre späteren Aufgaben zuzuschneiden“, so Manfred E. Neubert.

 

 

 

Dadurch profitieren unsere Kunden von einer deutlich höheren Robustheit und Zuverlässigkeit kommender Großlager-Generationen.

 

 

 

 

 

Optimierung der Großlager-Kompetenz

 

 

 

„Für SKF selbst stelle das neue Testcenter eine Art „letzten Puzzlestein“ dar, der die bereits vorhandenen Großlager-Kompetenzen am Standort Schweinfurt bald komplettiere.“

 

 

 

Die Erkenntnisse aus den Tests sollen die Lebensdauer der Großlager erhöhen.

 

 

 

Auch werden die Erfahrungen aus den Tests in die gesamte Produktionsentwicklung bei SKF einfließen und dazu beitragen, dass kommende Lager-Generationen bei möglichst geringem Gewicht und minimaler Reibung ein Maximum an Haltbarkeit erzielen.

 

 

 

 

 

Lieferant der Prüfstände

 

 

 

Die Augsburger Firma Renk Test System baut die beiden Prüfstände.

 

Nicht nur das Lager, die gesamte Lagereinheit, kann überprüft werden.

 

Großlager individueller für die jeweilige Anwendung entwickeln, die Robustheit und Zuverlässigkeit steigern. Das sind die Ziele und erwarteten Ergebnisse.

 

Prüfzentrum-Leiter Martin Göbel spricht von einem bahnbrechenden Instrument.

 

 

 

 

 

Bekenntnis zum Hochtechnologie-Standort Schweinfurt

 

 

 

Als Alternative war auch ein Standort in Schweden im Gespräch. Gab die Förderung mit 3 Mio. Euro durch den Bund und das Bayerische Wirtschaftsministerium den Ausschlag für Schweinfurt? Manfred E. Neubert, Chef der deutschen SKF, betont, dass die Investition ein Bekenntnis zum Hochtechnologie-Standort Schweinfurt ist.

 

 

 

 „Wir haben unsere Rolle als der Wälzlagerstandort in der Mitte Europas behauptet“, so Schweinfurts OB Remelé: Wieder habe man einen Superlativ in der Stadt gesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

Berichte zur Baustelle der Superlative

 

 

 

 

 

Futuristischer Gebäudekomplex

 

 

 

Es handelt sich um einen außergewöhnlichen Gebäudekomplex mit zwei röhrenartigen Flügeln. Sie haben eine Höhe von 17 bzw. 10 Metern bei einer Fläche von 90 Metern Länge auf 20 Meter Breite.

 

 

 

Einer der Flügel nimmt technische Hilfseinrichtungen auf. Im größeren Bauteil kommen zwei bereits vorhandene SKFTesteinrichtungen sowie die beiden brandneuen Prüfstände unter.

 

 

 

Für die neuen und zwei bestehenden Prüfstände baut das Hamburger Architekturbüro nps tschoban voss das Zwillingsgebäude. Es entsteht - passenderweise - an der Sven-Wingquist-Straße. Wingquist ist der schwedische Firmengründer von SKF.

 

 

 

 

 

SKF leuchtet ein zweites Mal

 

 

 

Die Buchstaben SKF leuchten zukünftig nicht nur am Verwaltungshochhaus, sondern auch am Prüfzentrum und werden weithin sichtbar sein. Die Lichtprojektionen am neuen futuristischen Gebäudekomplex haben eine Länge von 25 Metern bei sechs Metern Höhe.

 

 

 

 

 

 

 

Zwischenberichte zur Bauphase

 

 

 

 

 

Betonsockel

 

 

 

Insgesamt 17 Stunden lang wurden ab Mittwoch (09.03.2016) im Sechs-Minuten-Takt 3.000 Tonnen Beton (Firma Glöckle) in 150 Fahrzeugen angeliefert. Zuvor wurden in neun Wochen und teilweise bei Doppelschichtbetrieb 600 Tonnen Stahl verbaut.

 

 

 

Maße und Güte des Betonsockels sind sehr wichtig. Der jetzt gegossene Betonsockel für den größeren der zwei neuen Prüfstände ist sechs Meter tief, 22 Meter lang und neun Meter breit. Der Sockel steht in einer Grube so groß wie zwei Einfamilienhäuser.

 

Über ein Jahr dauerte die Planung für die 17 Stunden dauernde Aktion, in die mehrere Büros einschl. der Maschinenhersteller, der Statiker und Ingenieure verschiedener Fachrichtungen eingebunden waren.

 

 

 

 

 

Innenausstattung / hier: Hallenkräne und Laufkatzen

 

 

 

Das Innenleben des Prüfcenters nimmt Gestalt an.

 

Im Inneren des Gebäudes werden ein Haupt- und ein Hilfskran die künftigen Großlager-Prüflinge zu ihren Testständen manövrieren.

 

Der Hauptkran mit seinen zwei Laufkatzen ist eine hochspezifische Sonderkonstruktion, bei der nahezu jede Baugruppe individuell entwickelt wurde, erläutert Thilo von Schleinitz, Entwicklungsingenieur für technische Sonderlösungen im Testcenter-Team von SKF.

 

Nur so ließen sich die äußerst ungewöhnlichen Anforderungen an höchste Handhabungspräzision, extreme Anfahrmaße und umfassende Signaltechnik erfüllen.

 

Da es sich bei seinem Transportgut um Großlager und Adapter mit einem Außendurchmesser von bis zu sechs Metern handeln kann, kommen Hauptkran und Laufkatzen quasi im XXL-Format daher:

 

Der Hauptkran erstreckt sich über die gesamte Breite der Testhalle und hat somit eine Spannweite von rund 20 Metern. Seine beiden Querträger wiegen zusammen mehr als 30 Tonnen. Die Laufkatzen haben eine Tragkraft von jeweils 50 Tonnen.

 

An der Montage waren die Schwerlast-Experten Gebrüder Markewitsch beteiligt.

 

 

 

Fast alles, was in das leistungsfähigste Großlager-Prüfzentrum der Welt eingebaut wird, ist gigantisch.

 

Einige wenige Beispiele zur Verdeutlichung:

 

-       Stahlschrauben, je 80 Zentimeter lang, in 36 Holzkisten verpackt, kosten 250 000 Euro.

 

-       Riesige Energierückgewinnungsanlage / der Energieverbrauch bei den Tests sei riesig

 

-       Eine Lichtprojektion wird es auch auf dem 17 Meter (Außenmaß) hohen Testcenter geben: in der Größe sechs auf 25 Meter.

 

 

 

Beginnen soll der Testbetrieb in der zweiten Jahreshälfte 2017.

 

 

 

 

 

Innenausstattung / hier: Scheibe („Untertasse“) für großen Teststand

 

 

 

Angeliefert ist die „Untertasse“ für den größeren der beiden Teststände.

 

Jetzt wird die 125 Tonnen schwere Scheibe, die die Großlager der Windkraftanlagen bis zur Belastungsgrenze treiben wird, montiert.

 

 

 

Rotieren wird die runde Platte mit einem Durchmesser von sieben Metern in einem Gehäuse, das über 64 Zylinder verfügt, die Kräfte von mehreren Meganewton entwickeln.

 

 

 

Der fertig montierte Prüfstand wird ein Gewicht von 700 Tonnen haben.

 

Dieser steht auf einem 3.000 Tonnen schweren Fundament aus Beton und Stahl.

 

 

 

 

 

 

 

Projektplanung

 

 

 

„Wir rechnen damit, dass wir unser Prüfzentrum im Laufe des nächsten Jahres (2017) seiner Bestimmung übergeben können“, so Martin Göbel, Leiter des Gesamtprojekts bei SKF in Schweinfurt.

 

 

 

 

 

 

 

Baumaßnahmen im Zeitraffer

 

 

 

 

 

Ein Zeitrafferfilm ist geplant

 

 

 

Zwei WebCams dokumentieren den Baufortschritt -> www.skf.de/Testcenter

 

 

 

 

Quellenangaben:

 

 

 

AKI-Medienarchiv zu SKF im Zeitraum 2013 bis 2017

 

 

 

4.6-0029, 4.6-0030, 4.6-0031, 4.6-0034, 4.6-0042, 4.6-0043, 4.6-0056, 4.6-0059

 

 

©AKI/2019/Gerhard Fiedler – SKF_001_Prüfzentrum ©AKI/2019/Gerhard Fiedler – SKF_001_Prüfzentrum

 

 

 

SKF und Energie & Klima

 

 

 

 

 

 

 

Ausschnitte aus dem AKI-Medienarchiv zu SKF

 

(2013 bis 2017)

 

 

 

 

 

 

Sanierung Verwaltungsgebäude

 

 

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

 

 

 

 

 

Daten zum Verwaltungsgebäude

 

 

 

 

 

Umweltschutzgedanke im Mittelpunkt

 

 

 

 

 

Ein grünes Gebäude gemäß LEED-Standard

 

 

 

 

 

Lichtinstallation

 

 

 

Daten zum Verwaltungsgebäude

 

 

 

 

 

Daten zum „Verwaltungshochhaus“

 

 

 

Das Verwaltungsgebäude, intern „das Hochhaus“ oder „Bau 150“ genannt, ist 51 Meter hoch, 78 Meter lang und 14 Meter breit.

 

 

 

Etwa 650 Menschen arbeiten auf rund 14 000 Quadratmetern Grundrissfläche, verteilt auf 14 Stockwerke.

 

 

 

Das imposante Gebäude, das zwischen 1960 und 1962 gebaut wurde, stellt mit den großen blauen Leuchtbuchstaben „SKF“ auf der Fensterfront ein Wahrzeichen für den südlichen Eingangsbereich zur Stadt dar.

 

 

 

Zehn Millionen Euro steckte der SKFKonzern in die Renovierung seiner deutschen Zentrale, was als eine Bestätigung für die Bedeutung des Standortes zu bewerten ist.

 

 

 

 

 

Umfang der Sanierung

 

 

 

Das Hochhaus erhielt eine komplett neue Fassade, eine energetische Sanierung mit neuem Heizungs- und Lüftungssystem und eine Modernisierung des Brandschutzes.

 

 

 

Bis Ende September 2014 wurde das Gebäude komplett saniert und ist damit so gut wie neu. Der Zeitrahmen der Sanierung (Plan: 13 Monate / IST: 14 Monate) und der Kostenrahmen (10 Mio. Euro) wurden eingehalten. Dies ist nicht selbstverständlich.

 

 

 

Dier Renovierungsarbeiten wurden nicht nur außerhalb der Regelarbeitszeit ausgeführt. Die Arbeiten verliefen unfallfrei.

 

 

 

Architekt Alf M. Prasch bescheinigte den SKFlern im Rahmen der Sanierung ein unerschütterliches Wir-Gefühl und einzigartige Leidensfähigkeit.

 

 

Umweltschutzgedanke im Mittelpunkt

 

 

 

Dass der Umweltschutzgedanke im Mittelpunkt der Baumaßnahmen am 50 Jahre alten, 14-stöckigen Gebäude stand, erläuterte der Architekt Alf M. Prasch vom Planungsbüro „nps tchoban voss GmbH & Co. KG“.

 

 

 

Es sind beispielweise Fensterscheiben aus Dreifachglas eingebaut.

 

 

 

Insgesamt wird die Sanierung zu einer Halbierung des Gesamtenergieverbrauchs im Gebäude führen.

 

 

 

Ein grünes Gebäude gemäß LEED-Standard

 

 

 

 

 

Energiestandard LEED Silber / CO2-Einsparung

 

Das Verwaltungsgebäude ist das erste sanierte Gebäude der SKF in Deutschland, das den hohen Anforderungen des Energiestandards LEED Silber entspricht.

 

 

 

LEED steht für Leadership in Energy and Environmental Design und ist ein Zertifizierungssystem für energie- und umweltfreundliche Planung von Gebäuden.

 

 

 

Laut Architekt Alf M. Prasch von nps tschoban voss benötigt das Haus künftig 55 Prozent weniger Heiz- und Kühlenergie und 15 Prozent weniger Strom. Was wiederum bedeutet, dass pro Jahr 500 Tonnen weniger CO2 abgegeben werden.

 

 

Lichtinstallation

 

 

 

 

 

Wahrzeichen leuchtet wieder

 

 

 

Nach 14 Monaten Dunkelheit hat Schweinfurt sein leuchtendes Wahrzeichen am 04.12.2014 wieder. Die imposante Lichtinstallation wurde bereits von vielen Schweinfurtern vermisst.

 

 

 

OB Remelé und Manfred E. Neubert schalteten das Wahrzeichen wieder ein.

 

 

 

 

 

Sanierung rundum gelungen

 

 

 

Im Rahmen einer Festveranstaltung zum offiziellen Abschluss der Bauarbeiten nahm Manfred E. Neubert, der damalige Vorsitzende der Geschäftsführung der SKF GmbH, zusammen mit OB Remelé nicht nur die neu gestaltete Lichtanlage in Betrieb. Folgender Inhalt der Ansprachen ist erwähnenswert:

 

 

 

Die Investition ist ein klares Bekenntnis von SKF zum Standort Schweinfurt und damit auch eine Anerkennung der guten Arbeit, die hier geleistet wird, betonte Neubert.

 

 

 

OB Remelé: Die energetische Sanierung schont die Umwelt. Sie schafft für die Mitarbeiter deutlich angenehmere Arbeitsbedingungen und sie gibt der Stadt Schweinfurt eines seiner Wahrzeichen zurück - das große blaue SKF-Logo.“

 

 

 

Die Lichtinstallation benötigt dank neuer LED-Technologie nicht einmal die Hälfte der Energie im Vergleich zur früheren Beleuchtung.

 

 

 

 

 

 

 

Quellenangaben:

 

 

 

AKI-Medienarchiv zu SKF im Zeitraum 2013 bis 2017

 

 

 

4.6-0009, 4.6-0018, 4.6-0019

 

 

 

 

©AKI/2019/Gerhard Fiedler – SKF_001_Sanierung Verwaltungsgebäude